Wenn sich der Vorhang in der Leipziger Oper zur Neuinszenierung von Verdis „Don Carlo“ hebt, ist die mit diesem Werk gestellte Frage nach der Chance für eine Liebe in Zeiten antagonistischer Konflikte schon mit einem klaren, harten Nein beantwortet. Wir sehen ein schwarzes, fensterloses Labyrinth aus Nischen, Kammern, Verliesen, Gängen und Treppen. Es muss ein übler Nachttraum von Ausstatter Markus ...
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