Anzeichen für Trendwende

Anzeichen für Trendwende

Deutschsprachige Opernkonferenz traf sich in Leipzig Am 4. und 5. November 2022 trafen sich die Intendant:innen, Operndirektor:innen und Geschäftsführenden Direktor:innen der deutschsprachigen Opernkonferenz in Leipzig. Die Deutschsprachige Opernkonferenz (DOK) ist ein Zusammenschluss von 13 Opernhäusern im deutschsprachigen Raum sowie drei assoziierten Mitgliedsbühnen aus London, Mailand und Paris. Zweimal jährlich tagt die DOK im Beisein des Deutschen Bühnenvereins zum Austausch über ...

mehr lesen »

Braunschweig: Steffen Schleiermachers „Siegfried – eine Bewegung“

Braunschweig: Steffen Schleiermachers „Siegfried – eine Bewegung“

Wagner-Held auf Identitätssuche in einem Tanzstück von Gregor Zöllig.   Für ein außergewöhnliches Projekt erhielt der Leipziger Komponist, Pianist und Leiter der Gewandhaus-Reihe Musica Nova Steffen Schleiermacher (geb. 1960) einen Kompositionsauftrag des Staatstheaters Braunschweig. Dort gelangen nur die Eckstücke „Das Rheingold“ (seit Oktober 2022) und „Götterdämmerung“ (Premiere am 3. Juni 2023) aus Richard Wagners vierteiligem Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“ ...

mehr lesen »

Leipzig: Dreimal Weltsicht

Leipzig: Dreimal Weltsicht

„Marin / Schröder“ – Tanzstücke von Maguy Marin kombiniert mit Mario Schröders Uraufführung „Panta Rhei“ im Rahmen der euro-scene. Die Leipziger euro-scene fand ihren Abschluss mit einer großen Inszenierung in der Oper. Bestehend aus zwei Tanzstücken der großen französischen Choreographin Maguy Marin, getanzt von Mitgliedern des Leipziger Balletts sowie der Uraufführung eines neuen Balletts von Chefchoreograph Mario Schröder. Damit ist ...

mehr lesen »

Leipzig: Zum Hinhören und Wegsehen

Leipzig: Zum Hinhören und Wegsehen

Lortzings „Undine“ musikalisch geleitet von Christoph Gedschold zur Spielzeiteröffnung. „Undine“ von Albert Lortzing steht als erste Inszenierung unter der Intendanz von Tobias Wolff auf dem Plan. Dieser Spielzeitauftakt ist zugleich das Debüt von Regisseur Tilmann Köhler am Leipziger Opernhaus. Während die musikalische Umsetzung großen Beifall verdient, sind die Inszenierung, die Kostüme und das Bühnenbild wenig gelungen. Von Moritz Jähnig Eine ...

mehr lesen »

Dessau: Eine „Wiener Maskerad“ auf anhaltisch

Dessau: Eine „Wiener Maskerad“ auf anhaltisch

Richard Strauss „Der Rosenkavalier“ als Zeitenreise mit Harlekin. Am 13.11. und 20.11.2022 ist zum letzten Mal Richard Strauss‘ Oper „Der Rosenkavalier“ auf der Bühne des Anhaltischen Theaters zu erleben. Die lustvoll-pompöse Inszenierung von Michael Schachermaier hatte bereits seit Ende der vorangegangenen Spielzeit über den Raum Dessau/Halle hinaus große Interesse erweckt und fachliche Zustimmung erfahren. Von Moritz Jähnig „Der Rosenkavalier“, d ...

mehr lesen »

euro-scene: The Ghosts Are Returning

euro-scene: The Ghosts Are Returning

Gastspiel GROUP50:50 (Deutschland/D.R Kongo/Schweiz) in der Schaubühne Lindenfels. „The Ghosts Are Returning“ ist zeitgenössisches bzw., wie es sich selbst nennt, postdokumentarisches Musiktheater, das sich zuerst einmal zu jeder Kategorisierung, ob inhaltlich oder formal, quer legt. Das tut gut. Das macht es aber seinem jubelnden Publikum nicht einfach. Von Moritz Jähnig Die Vorgeschichte steht im Programmheft: 1952 schnürte nach längerem Arbeitsaufenthalt ...

mehr lesen »

euro-scene: Jan Martens gefeiert

euro-scene: Jan Martens gefeiert

GRIP & Dance on Ensemble aus Belgien fesselte im Leipziger Schauspielhaus. Anhaltender Beifall zur Eröffnung der 32. Leipziger euro-scene am Dienstagabend, (8.11.) im Schauspielhaus. Der Jubel galt dem Gastspiel von GRIP & Dance on Ensemble, der nicht erst seit kurzem medial häufig beachteten Truppe des belgischen Choreographen Jan Martens. Von Moritz Jähnig Das Tanzstück trägt den gar garstig sperrigen Titel ...

mehr lesen »

Weimar: „Der goldene Hahn“ – Politikverdrossenheit und galaktische Erotik

Weimar: „Der goldene Hahn“ – Politikverdrossenheit und galaktische Erotik

Vieldeutige Märchenoper vielschichtig gedeutet. Ausgerechnet „Der goldene Hahn“ wurde im internationalen Ausland eine der meistgespielten Opern Nikolai Rimsky-Korsakows. Am Deutschen Nationaltheater Weimar verbinden sich Stephan Kimmigs poetische Dystopie, ein opulenter wie intelligenter Triumph der Staatskapelle unter Andreas Wolf und eine brillante Ensemble-Leistung. Von Roland Dippel Dabei hatten die zaristische wie die sowjetische Regierung seit der posthumen Uraufführung am 7. Oktober ...

mehr lesen »

Annaberg-Buchholz: Bunte Zauberflöte

Annaberg-Buchholz: Bunte Zauberflöte

Zum Hören und zum Mitdenken. Am 29.10.2022 feierte im Annaberg-Buchholzer Theater eine Zauberflöte Premiere, die auch in den folgenden Spielzeiten immer wieder aufgenommen werden soll. Darauf kann man sich freuen: Es ist ein Stück zum Seele baumeln lassen. Von Eva Blaschke Zur Premiere war es im Zuschauerraum voll und die Darsteller trafen auf ein ausgehungertes Publikum, welches sich auf ein ...

mehr lesen »

Freiberg: Mit psychiatrischer Hilfe

Freiberg: Mit psychiatrischer Hilfe

„Die Lustigen Weiber von Windsor“ in der Nervenklinik. Eine solche möchte Sergio Raonic Lukovic in seiner ersten Inszenierung als Intendant des Mittelsächsischen Theaters mit Otto Nicolais komisch-phantastischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ seinem Publikum geben. Da wird über Eifersucht, Emanzipation, Selbstbewusstsein sowie Umgang mit Niederlagen nachgedacht. Dies ist nicht immer schlüssig und somit streitbar.  Der große Schlussbeifall galt so ...

mehr lesen »
Scroll To Top