Operettengala rund um „Der Zarewitsch“ von Franz Léhar – Kartenvorverkauf gestartet Fällt Ihnen auf Anhieb eine Operette ein, die schlecht ausgeht? Haben Sie zu Sylvester schon etwas vor? Zu beiden Punkten hätte ich da etwas für Sie. Von Eva Blaschke Das Lied „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ kennen Sie sicherlich. Es stammt aus der Operette „Der Zarewitsch“ von Franz ...
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Seebühne Kriebstein: Ein Hipp-Hopp-Bettelstudent
Stephan Brauers inszenierte Millöcker-Klassiker für die Seebühne Kriebstein Auf der Seebühne Kriebstein wird in diesem Sommer „Der Bettelstudent“ gegeben. Eigentlich kann man mit dieser Operette und der fabelhaften Musik von Carl Millöcker nicht viel falsch machen. Aber in diesem Fall hat der Regisseur versucht, Operette mit Musical zu kreuzen. Von Eva Blaschke „Ach ich hab sie doch nur auf die ...
mehr lesen »Felsenbühne Rathen: Freikugeln und Zwänge
Webers „Freischütz“ für die Felsenbühne Rathen neu inszeniert Haben Sie schon einmal den „Freischütz“ auf der Felsenbühne in Rathen gesehen? Falls nicht, haben Sie etwas verpasst. Hier die Rezension der Neuinszenierung von einer Bühne, die für dieses Stück wie geschaffen ist. Von Eva Blaschke Kennen Sie Rathen in der Sächsischen Schweiz? Dort gibt es eine Freilichtbühne in einem Talkessel. Der ...
mehr lesen »Leipzig: Blühfreudige „Madame Butterfly“
Wiederaufnahme mit Karine Babajanyan in der Titelpartie Leidenschaftlich, ergreifend ohne falsche Süße und mit einer atemberaubenden visuellen Präsentation im Cinemaskope-Breitwand-Format erweckt die „Madam Butterfly“-Inszenierung von Aron Stiehl heute einen gesellschaftlich wacheren Eindruck denn je. Musikalisch erreicht die Wiederaufnahme am Sonntagabend nicht die musikalische Durchsichtigkeit, die im März 2015 die Hörer in den Bann schlugen. Von Moritz Jähnig Giacomo Puccinis Oper ...
mehr lesen »Leipzig: Durchhalten als Wäschenummer
„Letzte Station Torgau“ gibt dem Grauen Raum Etwa zwei Stunden lang schildern sechs Schauspieler und Schauspielerinnen ohne jede Emotionalisierung in Stimme und Geste Schikanen, die jeder besser für undenkbar hielte. Und die doch so real existierten und existieren. Nicht nur in Torgau, damals im Unrechtsstaat. Von Moritz Jähnig Die Szene in Leipzigs Kammerspielbühne „Diskothek“ ist spartanisch gestaltet: Ihr Boden ist ...
mehr lesen »Leipzig: Eine ästhetische Wonne
„Fusion“ – Balletturaufführung von Mario Schröder – Musik Harry Yeff und Gadi Zoller. Am Schluss Standing Ovation und Jubel ohne Ende. Und doch macht dieser Schluss des Ballettabends „Fusion“ nicht froh. Sieht so die schöne neue Welt der Zukunft aus? Von Moritz Jähnig Mario Schröder, der Ballettdirektor des Leipziger Compagnie, ist bekannt für seine experimentellen Ansätze. Er kombiniert traditionelle ...
mehr lesen »Leipzig: “I’m a creator, I’m a destroyer“
Späte Wiederaufnahme von Claudia Bauers “Meister und Margarita”-Inszenierung Das Schauspiel Leipzig weiß wirkliche Überraschungen aus der Schulblade zu zaubern! So ist jetzt nach einer Wiederaufnahme „Der Meister und Margarita“ nach dem Roman von Michael Bulgakow erlebbar. Von Moritz Jähnig I’m a creator, I’m a destroyer“ – der erste vom live-Duo gesungene Satz wird in den folgenden fast zweieinhalb Stunden inhaltlich ...
mehr lesen »Leipzig: Die mörderische Enge
Erste Inszenierung von Brittens „Peter Grimes“ am Opernhaus Nach „Don Giovanni“ (Matthias Foremny/Katharina Thoma) im Januar, „Giulio Cesare in Egitto“ (Rubén Dubrovsky/Damiano Michieletto) im April ist „Peter Grimes“ (Christoph Gedschold/Kay Link) die dritte gelungene und so stürmisch wie lange nicht erlebt bejubelte Premiere der unter das thematische Motto Außenseiter gestellten Spielzeit im Opernhaus Leipzig. Von Moritz Jähnig Brenden Gunnell als ...
mehr lesen »Annaberg-Buchholz: Die Unverwüstlichen mit der Kühltruhe
Johann Strauß‘ Operette „Die Fledermaus“ inszeniert von Andreas Rosar Intendant Moritz Gogg war gut beraten, angesichts des derzeitigen Weltgeschehens mit der unverwüstlichen „Fledermaus“ von Johann Strauß kurzfristig seinen eigentlich angedachten Spielplan am Annaberger Winterstein-Theater durch ein Werk mit Entspannungs- und Frohseineffekten aufzulockern. In seinen Begrüßungsworten am Premierenabend brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Konzept aufgeht und die „Fledermaus“ ...
mehr lesen »Leipzig: Kitsch braucht Mut und klare Kante
Die MuKo herzt ein Mauerblümchen: „Das Veilchen von Montmartre“. Man muss von einer Wiederausgrabung sprechen, wenn die Musikalische Komödie Leipzig jetzt Kalmans 1930 in Wien uraufgeführte, in Deutschland heute kaum noch aufgeführte Operette „Das Veilchen von Monmartre“ herausbringt. Mit Robert Stolz hatte das Haus Dreilinden auf diesem Wege großen Erfolg. Wie funktioniert das jetzt mit Kalman? Von Henner Kotte Noch ...
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